Achtung Küstenabbrüche!

Die andauernden Niederschläge der letzten Wochen und der darauffolgende Frost machen die Kreideküste besonders brüchig. So stürzten aktuell zwischen Kieler und Kollicker Bach etwa 5000 m³ Kreide in die Tiefe. Nationalparkbesucher müssen mit weitere Abbrüchen rechnen.

Auch am Kollicker Ort gab es einen kleineren Abbruch. Etwa 200m³ gerieten dort in Bewegung. Die Wetterlage bedingt, dass gefrorenes Wasser in den Spalten des Kreidekliffs beim Auftauen eine sprengende Wirkung entfaltet. Da aktuell besonders viel Wasser in der Landschaft gespeichert ist, ist die Wahrscheinlichkeit von Abbrüchen besonders hoch.

Die Veränderung der Küstenlinie erfordert Vorsicht beim Wandern. Von Wanderungen am Strand rät das Nationalparkamt dringend ab. Auch am Hochuferweg ist Achtsamkeit geboten, da der Weg, überall wo etwas wegbricht, näher an die Kliffkante heranrückt. Das Team des Nationalparkamtes wird dort, wo der Weg zu dicht an die Kante „wandert“, den Hochuferweg mit sicherem Abstand landeinwärts verlegen.

Weitere Informationen zur Küstendynamik finden Sie auf der Homepage des Nationalpark Jasmund.