Nationalparks sind geschützte Landschaften, in denen die Natur wirklich Natur bleiben darf. Eingriffe durch den Menschen unterbleiben, wodurch Rückzugsgebiete für wildlebende Pflanzen und Tiere geschaffen werden.

Was macht einen Nationalpark aus?

Nationalparks sichern einmalige Naturerlebnisbereiche und gründen zugleich Erfahrungsräume für Umweltbildung und Forschung. Sie sind unverzichtbar für den Erhalt von biologischer Vielfalt und Artenreichtum auf dieser Erde. Gleichzeitig erhöhen die Nationalparks die Attraktivität ihrer Region und tragen zu deren wirtschaftlicher Entwicklung bei.

Ein Schutzgebiet mit vielen Gesichtern

Aus ethischer Sicht sollen Nationalparks den Eigenwert der Natur symbolisieren und dafür sorgen, dass die Menschen diese schätzen sowie ihren Erhalt fördern.

Aus Sicht der Wissenschaft dienen Nationalparks als Beispiel- und Vergleichsflächen, woraus sich Erkenntnisse gewinnen lassen, wie sich Natur und Landschaft ohne wirtschaftliche Nutzung entwickeln. Hierbei geht es insbesondere um die Untersuchung von Prozessen und Regelungsmechanismen in wenig gestörten Ökosystemen sowie um natürliche Regenerationsprozesse.

Aus pädagogischer Sicht schließlich sollen den Besuchern von Nationalparks die Werte über die Entwicklung von Natur nahe gebracht werden.