• 15
    Mai
    Die Fliegen-Ragwurz öffnet nun ihre Blüten.
    Relativ unscheinbar blüht jetzt die Fliegen-Ragwurz, eine Orchidee, die mit ihrer Blüte ein Wespenweibchen nachahmt und so vom angelockten Männchen bestäubt wird.
  • 16
    Mai
    Kätzchen fliegen nun durch die Luft.
    Im Nationalpark gibt es noch Reste forstlicher Waldnutzung. Einige Flächen sind mit Pappeln bepflanzt. Die verblühten wolligen Kätzchen der Pappeln werden jetzt vom Wind davon getragen.
  • 17
    Mai
    1993: Übermut führt fast zur Katastrophe.
    Im Jahr 1993 werden zwei Studenten am Königsstuhl gerettet. Sie hatten die Naturgewalten unterschätzt und versucht, das Wahrzeichen Rügens von der Seeseite aus zu erklimmen.
  • 18
    Mai
    1984: Erstmals wird die Vierfleck nachgewiesen.
    1984 wird erstmals die zu den Segellibellen zählende Libelle "Vierfleck" in den Flachsümpfen des Nationalparks nachgewiesen.
  • 19
    Mai
    Die Moosbeere beginnt jetzt zu blühen.
    In den intakten Mooren des Nationalparks wächst als kleiner kriechender Strauch die Moosbeere. Jetzt öffnen sich ihre zartrosa-weißen Blüten.
  • 20
    Mai
    Ungestört blüht nun der Fieberklee.
    An den Ufern der Moorseen blüht nun ungestört der Fieberklee. Er ist sehr selten geworden und steht in vielen Ländern unter Naturschutz.
  • 21
    Mai
    Wollgras dekoriert nun die Moore.
    Die weißen puscheligen Blütenähren des Wollgrases künden in den unberührten Moorseen des Nationalparks den Vollfrühling an.
  • 22
    Mai
    Die Esche steht jetzt im Blütenkleid.
    In den engen kühlen Bachtälern des Nationalparks stehen vereinzelt uralte Eschen. Bei genauem Hinsehen entdeckt man jetzt ihre unauffällig gefärbten Blüten.
  • 23
    Mai
    Die Vogelnestwurz zeigt nun ihre schlichte Pracht.
    Die Vogelnestwurz, eine Wald-Orchidee, öffnet jetzt ihre Blüten. Im Schutz des Nationalparks kommt sie noch zahlreich vor.
  • 24
    Mai
    Europas erster Nationalpark wird gegründet.
    In Europa werden die ersten Nationalparks errichtet: 1909 in Schweden und 1914 in der Schweiz. Vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg etabliert sich die Nationalpark-Idee.
  • 25
    Mai
    Die Kreideeulen beginnen zu schwärmen.
    Jetzt schwärmt die Kreide-Eule, ein Kleinschmetterling, der bisher nur an der Kreideküste gefunden wurde.
  • 26
    Mai
    Die wilden Bienen bilden Trauben.
    Jetzt schwärmen die Bienen. Sie hängen sich wie eine große Traube um ihre Königin, um ein neues Volk zu bilden.
  • 27
    Mai
    Die Schmetterlinge laden zur Hochzeit.
    Im Nationalpark sind bis heute über 350 Schmetterlingsarten nachgewiesen worden. Jetzt ist die Zeit, in der man sie am besten beobachten kann.
  • 28
    Mai
    Wind treibt jetzt die Buchenpollen umher.
    Mit dem Blattaustrieb sind auch die Blüten der Rotbuchen erschienen. Ganze Wolken der gelben Buchenpollen schweben jetzt durch die Baumkronen.
  • 29
    Mai
    Die ersten Perlmuttfalter schwärmen.
    An warmen Sonnentagen schwärmen jetzt die ersten Nördlichen Perlmuttfalter über die Moore des Nationalparks.
  • 30
    Mai
    1957: Der Nachweis des Springfrosches gelingt.
    Im Jahr 1957 wird der sehr seltene Springfrosch erstmals im Gebiet des heutigen Nationalparks nachgewiesen.
  • 31
    Mai
    Versteckt im Wald blüht jetzt die Eibe.
    Der einzige Nadelbaum, der im dunklen Buchenwald des Nationalparks wachsen kann, ist die Eibe. Jetzt tragen die weiblichen Eiben ihre Blüten.
  • 1
    Juni
    1958 - größter bekannter natürlicher Kreideabbruch.
    Heute kommt es 1958 zum bisher größten Uferabbruch. 100 000 m³ Kreide und Geschiebe bedecken den Ufersaum. Nach acht Jahren hat das Meer die Kreide aufgearbeitet.
  • 2
    Juni
    Die meisten Libellen schlüpfen jetzt.
    Die meisten Libellen schlüpfen jetzt. Libellen können nicht stechen und sind für den Menschen völlig harmlos.
  • 3
    Juni
    Die aktive Zeit der Reptilien beginnt.
    Blindschleichen und Eidechsen sind nun endgültig aus ihren Winterverstecken gekrochen.
  • 4
    Juni
    2007 - Kreideabbrüche formen neue bizarre Landschaften.
    2007 kommt es am Kieler Bach zu kleineren Küstenabbrüchen. Abbrüche gehören zur natürlichen Dynamik an der Kreideküste.