Zwei Jahre Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL

Das Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL feiert morgen Geburtstag. Vor genau zwei Jahren eröffnete das Besucherzentrum mitten im Nationalpark Jasmund. Ein innovatives Ausstellungskonzept, Partner und Initiatoren mit Visionen sowie ein engagiertes Team vor Ort begeisterten in den vergangenen Jahren rund eine halbe Million Besucher. Damit ist das Nationalpark-Zentrum Deutschlands erfolgreichstes Besucherzentrum in einem Großschutzgebiet.

Am morgigen 18. März feiert das Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL sein zweijähriges Bestehen. Das Zentrum bietet seit März 2004 ein Erlebnis für alle  Sinne – mit einem innovativen Ausstellungskonzept und engagiertem Service. Mitten im mit 3.003 Hektar kleinsten Nationalpark setzt es Standards für Schutzgebiete in ganz Deutschland.

Zwei aufregende Jahre

Aufregende und arbeitsreiche zwei Jahre liegen hinter dem Nationalpark-Zentrum. Den Geburtstag nimmt Ulf Steiner, Geschäftsführer der Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL gGmbH zum Anlass für ein Resümee. "In den vergangenen Jahren haben wir viel erreicht und haben uns eine echte Spitzenreiterposition unter den Besucherzentren erarbeitet", fasst er zusammen. Die Jahre hatten viel zu bieten: Prominente Gäste, wie z.B. Angela Merkel, Claudia Roth und Jürgen Trittin,  interessante Aktionen wie die Orang Utans des WWF, wichtige Partnerschaften, unter anderem mit dem Meeresmuseum in Stralsund und der Lübzer Brauerei.

500.000 zufriedene Gäste

Rund eine halbe Million Gäste kamen in den vergangenen zwei Jahren ins Besucherzentrum des Nationalparks Jasmund. Das umfassende Unterhaltungs- und Bildungsangebot ist genau die richtige Mischung für die Besucher. Dies zeigen die überaus positiven Reaktionen der Gäste am Königsstuhl. „Eine wunderbare Ausstellung, die selbst uns Einheimischen unsere Insel näher bringt und sie noch liebenswerter macht.“, „Weiter so im Nationalparkgedanken!“, „Das Zentrum bringt uns wieder zurück zur Natur. Es zeigt, wie klein der Mensch doch im Ganzen ist und dass man die Natur nicht nur schützen muss, sondern auch respektieren. Danke, es war atemberaubend.“ – sind nur einige Auszüge aus dem Gästebuch.

Was war vorher?

Vor der Eröffnung hielten sich die rund eine Million Besucher, die der Nationalpark Jasmund jährlich zu verkraften hat, im Durchschnitt etwa 20 Minuten im Nationalpark auf. Für ein so abwechslungsreiches Schutzgebiet ist das keine lange Zeit. Partner mit Visionen wie der WWF Deutschland, die Stadt Sassnitz und das Land Mecklenburg-Vorpommern initiierten daher das Nationalpark-Zentrum als dauerhaften Anziehungspunkt im Nationalpark. So werden Besucherströme gelenkt, die Aufenthaltsdauer der Gäste auf durchschnittlich zwei Stunden erhöht und ein positives Verständnis für den Schutzgedanken geschaffen.

Die Geschichte

Der Altbau des Nationalpark-Zentrums kann auf eine abwechslungsreiche Geschichte zurückblicken. 1835 wurde hier der Gasthof Stubbenkammer erbaut, der nach einem Brand so wiedererrichtet wurde, wie er heute noch zu sehen ist. In den letzten Monaten des 2. Weltkrieges wurde das Hotel zum „Lazarett Stubbenkammer“ umfunktioniert. Nach dem Krieg nutzten die russische Armee und die Grenzbrigade Küste der DDR-Marine das Gebäude. Ab Mitte der 1990er Jahre informierte ein provisorisches Informationszentrum im ehemaligen Hotelgebäude über den noch jungen Nationalpark Jasmund. Nach dem Abriss von Kasernenanlagen, Wachturm und Laderampen konnte am 1. August 2002 der erste Spatenstich für das Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL gesetzt werden.

Ausblick

Mit viel Engagement und hohen Zielen blickt Geschäftsführer Ulf Steiner in das kommende Jahr. Den Gästen soll stets hoher Service geboten werden. So wird der Besuch des Nationalpark-Zentrums in Kombination mit der Erlebnis-Ausstellung und dem Multivisions-Kino bei jedem Wetter zum besonderen Naturerlebnis.

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